Geomagnetische Observatorium auf dem Telegrafenberg
Absoluthaus Innenansicht
Adolf Schmidt-Gedenkbüste in Niemegk
Spulenhaus Detail
Bandaufhängung der Feldwaage
Schmidtscher Theodolit
Feldwaage nach Fanselau
Observatoriumsgelände in Niemegk
G. Fanselau mit Frau Ilse beim Fasching 1960
 
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Wissenschaftliche Tätigkeit von Prof. Dr. G. Fanselau*

* Abschrift der von Fanselau selbst erstellten "Liste der Wissenschaftlichen Tätigkeit 1927-1968" (BLHA Rep. 465 ZIPE Nr. 1601)

 

       
 

1.

Tätig in der Niederschlagsabteilung des Preußischen Meteorologischen Institutes Berlin

1927/28

 

2.

Untersuchungen der statistischen Schwankungen der kosmischen Strahlung unter Tage sowie Messungen der Kali-g-Strahlung

1927

 

3.

Berechnung weitgehend homogener Magnetfelder

1929

4.

Ausrüstung der Polarexpedition des "Graf Zeppelin" auf dem Gebiet des Geomagnetismus

1930

 

5.+

Erste Schritte zur Errichtung eines gesteinsmagnetischen Laboratoriums in Potsdam

1932

 

6.

Konstruktion einer neuen Schwingzeitmessanlage

1932

 

7.

Neuaufbau des Observatoriums Niemegk

1933/34

 

8.

Leiter des Observatoriums Niemegk

1934

 

9.

Erste seemagnetische Vermessungen auf Nord- und Ostsee mit Doppelkompass

1934/35

 

10.

Vorschlag zur Erweiterung der geomagnetischen Kennziffer (auf der Internationalen Tagung "Terrestrial Magnetism and Atmospheric Electricity", Warschau) (der Vorschlag führte zur Einführung CA der amerikanischen geomagnetischen Kennziffern)

1935

 

11.

Herausgabe der Geomagnetischen Jahrbücher

ab 1935

 

12.

Bearbeitung der geomagnetischen Beobachtungen auf der 1. Tibet-Expedition Prof. Filchners

1936

 

13.

Bau und Einrichtung des Observatoriums Panagjurishte in Bulgarien

1937

 

14.

Herausgabe der Mondtafeln gemeinsam mit J. Bartels

1937

 

15.

Ausrüstung und Planung der 3. Geomagnetischen Expedition Prof. Filchners nach Nepal

1939

16.

Konstruktionsentwurf für die geomagnetische Feldregistrierstation

1940

 

17.

Bauplanung für das Observatorium Surlari in Rumänien

1940

 

18.

Neubau des Observatoriums Niemegk

1946/48

 

19.

Konstruktion einer einfachen Feldregistrierstation

1946/49

 

20.

Konstruktion einer einfachen geomagnetischen Feldwaage

1946/49

 

21.

Einrichtung des Kurvenaustausches mit den Observatorium Wingst und Entdeckung des spiegelbildlichen Verlaufs der Baistörung in der Vertikalkomponente

1948

 

22.+

Einführung der Untersuchungen über geomagnetische Tiefensondierung

ab 1948

23.

Zusammenarbeit mit dem seehydrographischen Dienst auf dem Gebiet der Sextanten- und Kompassprüfungen und Kompassneuentwicklung

1948/50

 

24.

Prinzip der kombinierten Feldwaage

1950

 

25.+

Elektronische Meßmethoden in Niemegk

1950

 

26.

Einführung der erweiterten 2. Geomagnetischen Kennziffern

1950

 

27.+

Erweiterung der Schwingmessanlage nach modernen Gesichtspunkten

1950

 

28.+

Einführung der Mitarbeit auf dem Gebiet des Schiffsmagnetismus und der Magnetonautik

1950

 

29.

Überführung der Konstruktion der Feldwaagen in die Fertigung des VEB Geräte- und Reglerwerke Teltow

1951

 

30.+

Neubestimmung des geomagnetischen Standards am Observatorium Niemegk

1952

 

31.+

Erste Schritte zur Schaffung einer einheitlichen geomagnetischen Karte der Volksdemokratien

1952

 

32.

Physikalische Deutung der Parameter des geomagnetischen Feldes, insbesondere unter Verwendung von Koordinatentransformationen

1954

 

33.+

Einrichtung der Außenstationen in Warkenhagen und Ückermünde

1954/55

 

34.

Redaktion des Handbuches Geomagnetismus und Aeronomie

ab 1955

 

35.+

Geomagnetische Potentialberechnung

1957

36.+

Sonnenfinsternisexpedition

1960

 

37.

Geomagnetische Sonnenfinsterniseffekte auf Sq

1962

 

38.

Feinstruktur der täglichen geomagnetischen Variationen

1963

 

39.+

Neubau des Geomagnetischen Institutes Potsdam

1963

 

40.

Feinstruktur der Pulsationen

1964

 

41.

Konstruktion einer neuen Feldregistrierstation

1965

 

42.

Allgemeine Integrationsmethode von Differentialgleichungen

1965

 

43.

Neue theoretisch-physikalische Grundlagen für die Auswertung geomagnetischer Tiefensondierungen

1966

 

44.

Entwicklung einer neuen Methode zur Profildeutung statischer Potentialfelder in der angewandten Geophysik

1966

 

45.

Ableitung des Sonnenfleckeneinflusses auf die Gezeitenerscheinungen in der Ionosphäre

1966

 

46.

Magnetonautische Untersuchungen über die Verwendungsmöglichkeit der Totalintensität zur Navigation

1967

 

47.

Einsatz einer geomagnetischen Spezialregistrierung für Untersuchungen von besonderen Variationstypen des geomagnetischen Feldes. Als ersten Erfolg zeigte die Auswertung die erwarteten Unterschiede bei den ssc

1967

 

48.

Vorschlag für die statistische Klassifizierung von Tagen im Hinblick auf die Veränderlichkeit der geomagnetischen Aktivität während des Tages

1967

 

49.

Neue Methode für den Einsatz der täglichen Variation des geomagnetischen Feldes für die Erforschung des oberen Mantels und der Erdkruste

1967

 

50.

Statistische Kohärenzuntersuchungen über die Feinstruktur der täglichen geomagnetischen Variationen. Verwendung dieser Untersuchungen für Turbulenzerscheinungen in der Ionosphäre

1967

 

51.

Untersuchungen der Polarisationsverhältnisse der Pulsationen und Feststellung der Abhängigkeit der Richtung der Polarisationsebene vom geomagnetischen Polabstand in Übereinstimmung mit Vermutungen der Theorie

1967

 

52.

Bestimmung von Parametern zur Charakterisierung der Struktur der Stromwirbel des Sq in weitergehender Näherung

1967

 

53.

Komplexdeutung statischer und stationärer Felder auf Grund von Taylorreihen

1967

 

54.

Polarisationsverhältnisse von Baistörungen, moderate storms und Pulsationen - Analogien und Unterschiede

1967

 

55.

Entwicklung einer Methode für den Vergleich der harmonischen Koeffizienten, bezogen auf Teile eines Gesamtkollektivs

1968

 

56.

Anwendung der vorgenannten Methode auf die harmonische Analyse des Sq

1968

 

57.

Ableitung charakteristischer täglicher Gänge unter Berücksichtigung der Jahreszeit und der Abhängigkeit von der Sonnenfleckenrelativzahl

1968

Die Fortführung der Arbeiten zu den mit + bezeichneten Positionen wurde von Fanselaus Mitarbeitern übernommen.

 
 
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