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Vom Problem zum Projekt - eine SkizzeNach der Auflösung des Zentralinstituts für Physik der Erde (ZIPE) gegen Ende des Jahres 1991 wurde das vorhandene Schriftgut vom Brandenburgischen Landeshauptarchiv (BLHA) übernommen. Infolge der kurzfristigen Übernahme war es den mit der Abwicklung beauftragten Mitarbeitern des ZIPE nicht möglich, für die übergebenen Unterlagen Nachweise zu erstellen. Unter dem Gesamtbestand des ZIPE von ca. 145 laufende Meter (lfm) befanden sich auch ca. 5,4 lfm wissenschaftlicher Nachlass von Prof. Dr. Fanselau, dem früheren Direktor des damaligen Geomagnetischen Instituts der Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Im Rahmen eines Praktikums wurde diese, als Teilbestand geltende, Überlieferung
aus der Dienstregistratur Fanselaus archivarisch bearbeitet und ein Findhilfsmittel
nach einem Ordnungsmodell in Form einer Datenbank erstellt, so dass Interessierte
gezielt im Archiv die Originalunterlagen studieren können. Neben
Briefwechseln, Vorlesungs- und Vortragsunterlagen, Manuskripten, und Ideenskizzen
sind zahlreiche unter seiner Leitung angefertigte Arbeiten von Schülern
und Mitarbeitern Fanselaus überliefert, die anderweitig nicht mehr
vorhanden oder zugänglich sein dürften. Ziel aller beteiligten
Einrichtungen - Brandenburgisches Landeshauptarchiv war es, den Bestand für die Geowissenschaften in inhaltlich und
thematisch gegliederter Form nutzbar zu machen. Auf diese Weise lassen
sich Entwicklungen speziell in Fanselaus Hauptarbeitsgebiet Geomagnetismus
verfolgen und der außerordentliche Ideenreichtum von Jahrzehnten,
der seinen Niederschlag in den Archivunterlagen gefunden hat, erschließen.
Dadurch werden hochaktuelle Materialien für die heutige Forschung
geöffnet. |
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